Korea Fakten: No.7 – Vegetarier haben es nicht leicht in Korea


In Korea isst man Fleisch. Genre und auch häufig. Fast jedes Gericht hat irgendwie Fleisch mit drin oder dabei. Auch Suppen sind eigentlich immer auf Fisch- oder Rindbasis. Natuerlich kann man sich als Vegetarier an Reis und sidedishes (Beilagen), halten, man wird aber um laestige Fragen und Unverstaendniss in Gesellschaft von Koreaner nicht drum herumkommen. Das gessellige Essengehen mit Freunden oder Kollegen ist in Korea ein fast taeglicher sozialer Event.
Vegetariertum ist eigentlich nur so richtig verstanden wenn man Buddhisten oder Allergikern ist. Das Beste ist, wenn man ernsthaft in Korea leben will, seien Essgewohnheiten umzustellen und es aufgeben Vegetarier zu sein, oder Buddhist zu werden. ^_^

Koreas Fleischgerichte sind vielfältig und lecker. Wenn du es gewohnt sind, einen bereits durchgebratenen Berg Fleisch auf dem Tisch zu haben, werden dir die koreanischen Fleischgerichte aber vielleicht etwas neu und kompliziert vorkommen. Denn in Korea verlässt man sich nicht auf andere; man brät sein Fleisch direkt selbst am Tisch.
Insbesondere das Gericht “Bulgogi”, dass man es auf Feuer grillt, ist inzwischen international bekannt und Restaurants, die sich auf dieses Gericht spezialisieren haben alle integrierte Tischgrills. Manche Restaurants benutzen Gasgrills, aber traditionellerweise wird das Fleisch über Holzkohlefeuer gegrillt. Je nach benutztem Grill und Methode unterscheidet sich der Geschmack des Fleisches erheblich.
Beliebte Gerichte, die Rind- oder Schweinefleisch verwenden, sind Bulgogi, Samgyeopsal und Galbi. Zwar gibt es Bulgogi und Galbi auch als Variante mit Schweinefleisch, doch normalerweise besteht es aus Rind, während Samgyeopsal immer aus Schwein besteht. Während Bulgogi die Herstellung beschreibt, beschreiben Galbi und Samgyeopsal die Fleischpartien, die dafür verwendet werden, nämlich Rinderrippchen und Schweinebauch. Galbi wird zwar meist gegrillt gegessen, doch es gibt auch Varianten, wo man das eingelegte Fleisch kocht oder in die Suppe gibt. Samgyeopsal bedeutet „Dreischichtfleisch“ und nur, wenn es gut mit drei Schichten Fett durchzogen ist, kann man es als Samgyeopsal bezeichnen. Doch keine Angst; das Fett ist hauptsächlich für den Grillprozess nötig und übrigt bleibt das leckere Fleisch. Ausserdem zeigen wissenschaftliche Untersuchungen: Der Kohl (Kimchi) der mit jedem Grillgericht serviert wird, hilft negative Effekte von Fleischkonsum zu reduzieren. Vielleicht ist das das Geheimnis dahinter, dass Koreaner trotz enormen Fleischkonsums schlank und rank bleiben.

Mehr zum Thema Fleischgerichte in Korea:
http://german.visitkorea.or.kr/ger/SI/SI_GE_3_8_1.jsp?cid=827657


Koreanisches Gericht: Bossam

Bossam ist ein Gericht, bei dem man gekochte Kohlblätter mit gedämpftem Schweinefleisch und Kimchi zusammen isst.
Dass diese Art das Fleisch zu essen, nicht von ungefähr kommt, zeigen wissenschaftliche Untersuchungen: Der Kohl hilft negative Effekte von Fleischkonsum zu reduzieren. Vielleicht ist das das Geheimnis dahinter, dass Koreaner trotz enormen Fleischkonsums schlank und rank bleiben.

Tipp: Bambuswald in in Damyang – Juknokwon 죽녹원


Jungnogwon in Damyang ist ein Bambuswald, der von der Stadt Damyang angebaut wurde. Der Berg Seonginsan hinter der konfuzianischen Akademie Damyang Hyanggyo wurde wunderschön gestaltet mit einem schönen künstlichen Wasserfall, Pavillon, Spazierwegen und einerm Öko-Austellungszentrum. Kurzum, ein beliebtes Ziel für Besucher. Um sich den Garten anzuschauen, sollte man ungefähr eine Stunde einplanen.

Die Bambusbaumschule ist eine parkartige Anlage, die im Jahr 2003 eröffnet wurde. Auf etwa 160.000㎡ erwartet Sie ein dichter Wald aus Bambus. Der 2.2 Kilometer lange Wanderweg beginnt an der Aussichtsplattform.
Von hier aus sieht man den Strom von Damyang, die teils bis zu 300 Jahre alten Bambuspflanzen und sogar den Metasequoia-Weg. Entlang des Wegs auf dem Gelände der Baumschule gibt es zusätzlich einen künstlichen Wasserfall, einen Lotosteich und eine Freilichtbühne. Kommen Sie ruhig auch abends her, denn die Wege sind alle erstklassig beleuchtet.

Anfahrt und Preise: http://german.visitkorea.or.kr/ger
Offizielle Seite: www.juknokwon.org (Koreanisch)

Thank you for the photos taken by: Samuel Jeffery & Audrey Bergner
Read more about the bamboo forest in Damyang at Samuel Jefferys & Audrey Bergners Web Blog:  http://www.backpacking-travel-blog.com

Korea Fakten: No.6 – Der Hanbok

Die traditionelle koreanische Tracht wird in Südkorea Hanbok (Aussprache: [haːn.bok̚]; „Han-Kleidung“, nach dem Staatsnamen von Südkorea) oder Chosŏnot genannt, in Nordkorea nur Chosŏnot (Aussprache: [ʦo.sə.nət̚]; „Chosŏn-Kleidung“ [=koreanische Kleidung], nach dem Staatsnamen von Nordkorea). Sie geht in ihrer Gestaltung auf die Zeit der Mongolenherrschaft im 13. Jahrhundert zurück.

Männer tragen eine bequeme Hose, die an den Knöcheln gebunden ist, dazu eine Jacke, beides traditionell aus Hanffasern gewebt. Die Jacke wird oft mit Bernsteinknöpfen geschlossen. Wohlhabende Koreaner tragen im Sommer zu Hause einen luftigen Anzug aus Ramie. Im Winter ergänzen eine Weste und ein Mantel den Anzug. Die früher üblichen Stoffschuhe mit geflochtenen Grassohlen sind verschwunden, man trägt heute westliche Lederschuhe.

Die Frauentracht ist erheblich aufwendiger und besteht aus mehreren Schichten: Unterhemd und weite lange Unterhosen, im Winter durch eine warme Hose ergänzt. Ein weiter Unterrock, darüber der weite Rock (치마, Chima), der unter der Brust gebunden wird. Eine kurze, boleroähnliche Jacke (저고리, Jeogori) mit weiten Ärmeln wird mit einer großen Schleife vor der Brust geschlossen. Dazu werden bequeme gefütterte Socken getragen, auf denen man im Haus läuft. Draußen tragen die Frauen bunte Gummischuhe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Tracht ist bunt, mit leuchtenden Farben bei jungen Mädchen, die bei verheirateten Frauen dezenter werden. Als Material werden Seide und Ramie verwendet.

Im Alltag wird die koreanische Tracht in Südkorea nur noch von älteren Frauen auf dem Land getragen. Zu Fest- und Feiertagen sowie offiziellen Anlässen erscheinen die Damen in prächtiger Tracht, die oft als Einzelstücke Preise wie Haute-Couture-Modelle haben. Tänzerinnen tragen eine besonders weit geschnittene bunte Tracht, zu denen eine aus der Hoftracht übernommene verzierte Schürze gehört, die Brust und Rücken bedeckt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Koreanische_Tracht